ISBN-13: 9783656709930 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 56 str.
ISBN-13: 9783656709930 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 56 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2011 traten Diskussionen uber die Einfuhrung einer gesetzlich vorgeschriebenen Frauenquote in das Scheinwerferlicht der Politik. Familienministerin Kristina Schroder sagte den Aufsichtsraten und Vorstandsetagen den Kampf an, indem sie eine Erhohung des Frauenanteils in eben diesen forderte. Zahlreiche Politikerinnen, allen voran die Arbeitsministerin Ursula von der Leyen, unterstutzen dieses Vorhaben. Sie sprechen sich allerdings fur eine fixe Quote von 30 Prozent aus und nicht wie Frau Schroder fur eine Flexiquote. Fur die Nicht-Umsetzung des Frauenanteils fordern sie Sanktionen fur die Unternehmen. Bis ins Fruhjahr 2012 hinein lauft die Unterschriftensammlung, deren Ziel es ist, bis 2013 einen Gesetzesentwurf zu verabschieden, der spatestens 2018 in Kraft treten soll. Der Nachdruck dieses politischen Engagements erklart sich aus der marginalen Vertretung von Frauen in den hohen Positionen der Spitzenunternehmen und der weitgehenden Ignoranz einer freiwilligen Selbstverpflichtung (vgl. SPIEGEL Online 2011). Auch um in Europa anschlussfahig zu bleiben, musse eine solche Quote eingefuhrt werden, denn viele Lander haben eben diese bereits beschlossen (vgl. ebd.). Sie bewegen sich zwischen "20 Prozent in Italien und 40 Prozent in Finnland, Frankreich, Norwegen und Spanien" (ebd.). Gegner dieses Vorstoes argumentieren, dass eine gesetzliche Frauenquote nicht zwangslaufig die Chancengleichheit erhohe (vgl. ebd.). Die Motivation eine Arbeit mit dem Titel "Einsam unter Mannern?. Frauen in Spitzenpositionen der Wirtschaft. Bourdieus "Habitus" als Erklarungsansatz" zu schreiben, begrundet sich aus der Aktualitat der Thematik und dem Unverstandnis uber die ungleiche Verteilung von Spitzenpositionen gerade im Hinblick auf das sich wandelnde Frauenbild in der Gese