ISBN-13: 9783050042060 / Niemiecki / Twarda / 2006 / 392 str.
In der Wissenschaftstheorie des letzten halben Jahrhunderts stand in alter Tradition stets die Frage im Vordergrund, welche Anforderungen an Meinungen gestellt werden mussen, um sie als Wissen im Sinne der Wissenschaften zu qualifizieren. Nachdem gezeigt wurde, dass sich auch zu den anspruchsvollsten Kriterien des Wissens immer noch Gegenbeispiele anfuhren lassen, die wir im intuitiven Sinne nicht als Kandidaten fur Wissen bezeichnen wurden, konnte man sich dahingehend zufrieden geben, dass wir zwar nicht uber garantierende, wohl aber uber autorisierende Kriterien fur Wissen verfugen. Damit war andererseits klar, dass Formen des Nichtwissens in der Philosophie notwendig prasent bleiben. Die vorliegende Arbeit tastet die Spielraume, in denen ein Nichtwissen geradezu konstitutiv ist - also Zonen geschichtlicher Vergewisserung im Gegenwartigen, auch Zonen heuristischer Bemuhungen im Alltag und im Vorfeld von Wissenschaften - ab und analysiert sie in cusanischer Tradition als Mischformen von Wissen und Nichtwissen.
"Wer sich [...] der Herausforderung stellt, den erwartet ein Aha-Erlebnis darüber, was echte Philosophie abseits aller Fernseh-Diskussionsrunden heute bedeuten kann." In: General-Anzeiger (20. Februar 2007) "[Man] wird mit dem Buch viele lehrreiche Stunden verbringen können und intellektuell gestärkt aus dem philosophischen Störmanöver des Echo des Nichtwissens hervorgehen." Henrik Pontzen in: der blaue reiter - Journal für Philosophie, Ausgabe 24, 2/2007 "Hogrebes Sammelband spricht in ebenso extensiver wie intensiver Weise von Grundproblemen heutiger Philosophie." Otto Pöggeler in: Philosophische Rundschau, März 2008