ISBN-13: 9783656200048 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
ISBN-13: 9783656200048 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Kosakentum und Staatsbildung im fruhneuzeitlichen Osteuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: "Da Ruland seit einigen zwanzig Jahren ganz verwandelt und verandert sey, werden nicht allein diejenigen, welche in Ruland gewesen, sondern auch alle, die nur einige Kentni von dem jetzigen Zustande der nordischen Sachen haben, gestehen mussen." Mit diesen Worten beginnt der Bericht des Hannoverschen Gesandten Friedrich Christian Weber, der lange Zeit am Hofe Peters I. als Diplomat beschaftigt war. Nicht nur fur westeuropaische Beobachter schien Russland zur Zeit Peters einen grundlegenden Wandel zu durchlaufen, der nicht nur das russlandische Kernland, sondern auch die Peripherie im Suden des Reiches umfasste. In diesem Bereich siedelten die Kosaken unter anderem an Don und Dnepr. Am Don waren dabei die russischen Kosaken beheimatet und am Dnepr siedelten ukrainische Kosaken. Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen der Petrinischen Reformen, besonders nach 1700 auf die Strukturen und Lebensweise der Kosaken zu untersuchen. Im Laufe des Groen Nordischen Krieges kam es zwei mal zu einem Aufbegehren gegen den Zaren. Kondratij Bulavin und Ivan Mazepa reagierten unterschiedlich auf die Reformen Peters, einmal mundete die Unzufriedenheit in einem Aufstand, und im anderen Falle kam es zu einem Uberlaufen zu den Schweden, dem Hauptgegner Russlands. Neben der Untersuchung der Petrinischen Reformen soll daher auch die Frage geklart werden, ob die Reformen Peters zu dem Verhalten Mazepas und Bulavins gefuhrt haben. Durch den Umfang der Arbeit kann die Untersuchung der Reformen Peters nur auf einige Teilbereiche beschrankt bleiben. Militar, Verwaltung und die schrittweise Durchdringung der Peripherie mittels zunehmender staatlicher Kontrolle sollen dabei im Mittelpunkt st