ISBN-13: 9783640646128 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 46 str.
ISBN-13: 9783640646128 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 46 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: sehr gut, Universitat Zurich (Institut fur Erziehungswissenschaft (fruher: Padagogisches Institut)), Veranstaltung: Familie und Aufwachsen - the impact of gender, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit Familienformen im sozialen Wandel stot auf eine Vielzahl von Fragen, darunter die Frage, ob die Institutionen Ehe und Familie noch zeitgema sind oder ihre Glaubwurdigkeit zunehmend einbussen. Solche und ahnliche Mutmaungen stehen in einem engen Zusammenhang mit folgenden demographischen Entwicklungen: Abnehmende Heiratsneigung bzw. weniger Eheschlieungen, zunehmende Zahl von Ehescheidungen, sinkende Geburtenrate, gewollte Kinderlosigkeit, Uberalterung der Gesellschaft. In einzelnen Diskussionen uber die gesunkenen Geburtenzahlen und die zunehmend gewollte Kinderlosigkeit wird die Politik aufgefordert, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Familie und Erwerbsleben zukunftig besser miteinander vereinbart werden konnen. Bei der Umsetzung dieses Ziels soll im Sinne des Rufs nach Gleichberechtigung die geschlechtsspezifische Benachteiligung vermieden werden. Gerade weil die Bedingungen zur Vereinbarung des privaten Bereichs (Familie) mit dem offentlichen Bereich (Beruf) derzeit alles andere als ideal sind, mussen sich Paare gut uberlegen, ob sie uberhaupt eine Familie grunden oder besser kinderlos bleiben wollen. Innerhalb der angedeuteten Debatten uber den Wandel von Familienformen, demographische Entwicklungen und Reflexionen bezuglich des Geschlechterverhaltnisses nimmt die Kinderfrage, also die Entscheidung fur oder gegen Kinder, eine zentrale Stellung ein. Kinder sind nicht nur eine private Angelegenheit, sie haben eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Denn sie sind es, die den Fortbestand einer Gesellschaft und Kultur gewahrleisten. Ausgehend von den erwahnten Entwicklungen, insbesondere den sinkenden Geburtenzahlen und der zunehmend gewollten Kin