ISBN-13: 9783656349952 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 58 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Physik - Kernphysik, Teilchenphysik, Molekularphysik, Festkorperphysik, Note: 12 Punkte, Veranstaltung: Seminarfach "Naturwissenschaft und Gesellschaft," Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kernfusion: Was ist das? Hat das etwas mit Kernspaltung zu tun? Selbstverstandlich und doch ist es gleichzeitig etwas ganz anderes. Kernfusion stellt eine Moglichkeit dar, Strom zu erzeugen und zwar auf einen grunen und ungefahrlichen Weg. Gerade jetzt, nur ein Jahr nach der Katastrophe von Fukushima, mitten im deutschen Atomausstieg und der Energiewende, ist das Thema Kernfusion mehr als aktuell. Womoglich konnten wir noch innerhalb der nachsten 50 Jahre erste funktionstuchtige und kommerziell verwendbare Fusions-Kraftwerke errichten. Gefahren? Es ist zwar Nichts ungefahrlich, aber im Vergleich zur konventionellen Kernspaltung kann das Gefahrenpotential drastisch gesenkt werden. Auch die Halbwertszeiten der Produkte liegen bei ca. zehn bis zwanzig Jahren, damit konnten die radioaktiven Stoffe nach ca. 100 Jahren wiederverwendet werden, ganz ohne Risiko. Doch noch ist dieser grune Strom eine Zukunftsvision. Es wurden aber schon mehrere Reaktoren weltweit gebaut und zahlreiche Tests durchgefuhrt, sogar Plasmazundungen konnten schon verzeichnet werden. ITER ist momentan das grote Bauprojekt zu dieser Forschungs-Sparte und vielleicht, in etwa zwanzig, dreiig Jahren, wird das erste Test-Kernfusions-Kraftwerk gebaut werden, doch Halt Plasma? Ja, hier beginnt der wirklich interessante Teil dieser Sparte. Wie genau bekommt man Gase auf mehrere Millionen Grad erhitzt und wieso kuhlt das entstehende Plasma nicht sofort an den Reaktorwanden aus? Wie kann man das Lawson-Kriterium anwenden und wieso schafft die Sonne es so einfach, Kernfusion zu betreiben? Diese und weitere Fragen habe ich in meiner Seminararbeit eingehend untersucht. Zu Beginn wird eine kurze Einfuhrung in die Thema