ISBN-13: 9783638884648 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
ISBN-13: 9783638884648 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lehrstuhl Volkskunde / Europaische Ethnologie), Veranstaltung: Grundlagen volkskundlichen Arbeitens, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Buch soll ein Uberblick uber die Geschichte der Kartoffel gegeben werden. Dabei werden sich einige Fragen ergeben: so z.B. welche Sozialgruppen propagieren neue Speisen (in diesem Fall die Kartoffel) und wer gliedert eine neue Speise zuerst in seine Mahlzeiten ein. Welche Stellung hatte die Kartoffel in Hauptanbaugebieten und was lasst sich am "kartoffellose(n) Hochzeitsmahl" erlautern? Im Lauf der Arbeit sollen diese Fragen geklart werden und es wird sich zeigen, dass es eine Wechselwirkung zwischen dem Anbau und den Speisen der Kartoffel gibt. Die Bedeutung bestimmter Schichten und Raume im Zusammenhang mit dem sog. "Siegeszug" der Kartoffel wird dabei immer wieder auftreten und deutlich werden. Eine Schicht umfasst in diesem Fall eine Gruppe von Menschen auf der gleichen sozialen Stufe mit gleichen Rechten und Pflichten. Wichtiger Bestandteil der verwendeten Quellen ist der 'Atlas der deutschen Volkskunde'. Im Namen der Kulturraumforschung arbeiteten Forscher verschiedenster wissenschaftlicher Disziplinen an diesem Projekt mit. Die zu Grunde liegenden Befragungen wurden zwischen 1920 und 1940 durchgefuhrt. Angetrieben durch den 'Volkskunde-Boom' dieser Zeit wurde das arbeitsaufwendige Unternehmen gestartet. Die ausgearbeiteten Fragebogen wurden sogenannten Gewahrsleuten in ganz Deutschland zugesandt. Man bediente sich also einer Art Korrespondenz-Verfahrens, bei dem vorwiegend ortsansassige Pfarrer oder Lehrer als Gewahrsleute das Brauchtum ihres Ortes in den Fragebogen eintrug. Aus den Ergebnissen wurden dann anschauliche Karten zusammengestellt, die durch die graphische Darstellung einen schnellen Uberblick verschaffen. Diese zeigen zum Beispiel die Vielfalt von Ausdrucken