ISBN-13: 9783640160754 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
ISBN-13: 9783640160754 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Institut fur Klassische Altertumskunde), Veranstaltung: Lateinisches Proseminar II - Ovids Metamorphosen, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die kolchische Konigstochter und Hexe Medea, die ihre Feinde und - von ihrem Mann verlassen - schlielich ihre Kinder totet, ist eine Figur der antiken Mythologie, die dort wie nur wenige andere auf mannigfaltige Art und Weise in Erscheinung tritt. Sie gilt als eine der groten Zauberinnen des griechischen Mythos'. Zahlreiche Autoren des Altertums haben diesen Sagenstoff bearbeitet, und dies z. T. in sehr unterschiedlicher Manier. Der Mythos wurde innerhalb der letzten zweitausend Jahre ebenso reichhaltig in der Literatur, der Musik und der bildenden Kunst behandelt. Der romische Dichter PUBLIUS OVIDIUS NASO (20. Marz 43 v. Chr. - 17 n. Chr.) widmete sich in seinem umfangreichen poetischen Werk ebenfalls dieser damals wie auch heute noch bekannten sagenhaften Geschichte, und dies sogar mehrfach. Diese Arbeit wird den Mythos von Medea, in der Form, in der er heute fur uns greifbar ist, zu Beginn kurz zusammenfassen, um anschlieend einen groben Uberblick daruber zu geben, wer den Sagenstoff vor OVID und auf welche Art und Weise behandelt hat. Danach werden nach einer Kurzbeschreibung von Leben und Werk des Autors die Version(en) und die Art der Darstellung im Werk des Dichters vorgestellt, wobei das besondere Augenmerk dabei darauf liegt, wie die Medea dem Leser in OVIDs siebten Buch der Metamorphosen prasentiert wird. Die Leitfrage ist demnach: Wie prasentiert OVID seine Medea und was unterscheidet seine Darstellung von seinen Vorlaufern und den Vorbildern, auf die er konkret zuruckgreift? Daraufhin folgt eine Darlegung der Rezeption des Medeamythos' in der Literatur nach OVID, die ebenfalls nur einen Uberblick eher episodischen Charakters bieten kann.