ISBN-13: 9783638884730 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
ISBN-13: 9783638884730 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lehrstuhl fur Altere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Ulrich von Zatzikhoven: Lancelet, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem soll die Erziehung der Helden der gleichnamigen Werke Lanzelet von Ulrich von Zatzikhoven und Parzival von Wolfram von Eschenbach in den Mittelpunkt geruckt werden. Beide Werke gehoren der Gattung des Artusromans an und haben ihr Vorbild in den Artusromanen des Chretien de Troyes. Im Zentrum dieser Romane steht stets Konig Artus mit seinem Hof und den Rittern der Tafelrunde. Die Ritter beziehungsweise Protagonisten mussen sich in einer Phantasiewelt bewahren, indem sie Abenteuer und Minneprufungen bestehen. Der Lanzelet erscheint dabei als neues Modell des Artusromans, das auf einer nicht erhaltenen Quelle beruht. Ulrich berichtet selbst, dass er einem welschen buoch gefolgt sei, dass er von einem gewissen Hugo von Morville, einer der vornehmen Geiseln fur Richard Lowenherz, erhalten hatte. Dabei konnte es sich um einen der Noblen handeln, die 1170 bei Ermordung Thomas Beckets zugegen waren. Seine endgultige Identitat bleibt aber ebenso wie die Quelle des welschen buoches unbestatigt. Das Werk ist wohl Anfang des 13. Jahrhunderts entstanden und die Auftraggeber Ulrichs sind wahrscheinlich am Kaiserhof zu suchen. Dennoch erfahrt man vom Autor selbst auerst wenig uber seine eigene Person und seine Gonner beziehungsweise Auftraggeber. Lanzelet ist ein Aventiurenroman mit einem krisenlosen Held, der kontinuierlich aufsteigt. Da es sich bei Wolfram von Eschenbach um den bedeutendsten Epiker des Mittelalters handelt und er in Selbstaussagen mehr uber sich berichtet als Ulrich, sind sein Leben und seine Werke besser erforscht. Wolfram wurde um 1170 im frankischen Ort Eschenbach (seit 1917 offiziell Wolframs-Eschenbach genannt) sudostlich von An