ISBN-13: 9783656843634 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656843634 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Veranstaltung: Hauptseminar 'Carl Schmitts Politische Theologie in der Weimarer Republik," Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn diese Arbeit Natur und Kultur bei Ernst Krieck darstellen mochte, so ist zunachst unklar, was die Begriffe Natur und Kultur in diesem Zusammenhang uberhaupt bedeuten. Denn eine allgemeingultige Definition dieser Begriffe gibt es nicht. Sie sollen deshalb hier so aufgefasst werden, wie es der 'Erziehungsphilosoph' Ernst Krieck selbst getan hat. Eigentlich konnten die Begriffe Natur und Kultur aus einer Kulturphilosophie heraus definiert werden und diese Definition auf das Werk Kriecks angewendet werden, doch Krieck wurde zu Recht von seinen Zeitgenossen und der Nachwelt hauptsachlich als Erziehungsphilosoph bezeichnet. Zwar lasst schon eines seiner ersten Werke, 'Personlichkeit und Kultur. Kritische Grundlegung der Kulturphilosophie', anderes vermuten, doch beschaftigte sich Krieck inhaltlich uber sein ganzes Lebenswerk hinweg vielmehr mit der tiefergehenden Frage, wie auf der Grundlage von Erziehung Kultur fur die nachste Generation reproduziert wird und mit dem daraus abgeleiteten Problem, wie eine geschichtliche Entwicklung von Kultur moglich wird. Darin enthalten ist also der Forschungsgegenstand der vorliegenden Arbeit: Welche Anteile an der Personlichkeit entspringen naturlichen, individuellen Anlagen und welche ubernimmt das Individuum mittels Erziehung aus der ihn umgebenden Kultur heraus? Bei dieser Fragestellung wird man bei Ernst Krieck allerdings mit einer weiteren Besonderheit konfrontiert, wie diese Arbeit zeigen wird. Denn die Zuordnung Kriecks zum Bereich der Erziehungsphilosophie bzw. Erziehungswissenschaft ist nach heutigen Mastaben unvollstandig. Krieck definiert Erziehung namlich als "teils funktional, d. h. unbewut und unabsichtlich, teils nach bewuter Ordnung und planmaiger Methode." Dam