ISBN-13: 9783668051744 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 60 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 2,3, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Fur die meisten Menschen ist Fuball eine Nebenbeschaftigung oder ein Freizeitausgleich. Aber fur wenige andere privilegierte Menschen stellt der Fuball eine professionelle Art zum Geldverdienen dar. Bei diesen sogenannten Profisportlern stellt sich u.a. die Frage, ob und in wie fern sie als Arbeitnehmer zu qualifizieren sind bzw. ob fur sie arbeitsrechtliche Sonderregelungen gelten. Diese Fragen legen es nahe, sich mit den Vertragsklauseln einiger Musterarbeitsvertrage von Sportvereinen, Sportverbanden oder sonstigen Vereinigungen zu befassen, in denen es ggf. auf Grundlage der Klauseln und der allgemeinen arbeitsvertraglichen Bestimmungen zu Personlichkeitsrechtsberuhrungen oder -beeintrachtigungen gekommen ist. Der Zugang zu konkreten Arbeitsvertragen erweist sich allerdings als problematisch, da sich die sonst so offene Fuballbranche, sobald es um Vertragsdetails geht, ebenso ver- schlossen zeigt, wie Oliver Kahns Tor in den spaten 90er Jahren. Allgemein taucht das Thema der Sportrechtswissenschaft in den Rechtslehrbuchern oder auch in den Rechtszeitschriften bzw. den amtlichen Entscheidungssammlungen der hochsten Gerichte erst sehr spat, gegen Anfang der 1970 Jahre auf. 1972 schrieb Bernhard Preis in seiner Dissertation zum Thema "Der Lizenzspieler im Bundesligafuball" folgenden nennenswerten Satz: "Die rechtlichen Probleme, die sich fur den Lizenzspieler aus der berufs- maigen Ausubung des Fuballsports ergeben, sind in der juristischen Fach- welt lange Zeit nahezu unbeachtet geblieben. Es bedurfte erst eines so spektakularen Ereignisses wie des sog. Bundesliga-Bestechungsskandals, um diese Rechtsprobleme aus ihrem Aschenbrodeldasein zu befreien." Weiter ausgedehnt hat sich das Sportrecht, insbesondere fur den deutschen Profifuball, dennoch erst mit