ISBN-13: 9783656973812 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
ISBN-13: 9783656973812 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, Veranstaltung: Institutionenanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Es handelt sich hier um eine Hausarbeit, die sich mit der Frage auseinandersetzt, ob Normen immer als Wirkung externen Effekte entstehen. Es wird versucht, diese Frage am Beispiel des Wahlparadoxon zu beantworten. "Informelle soziale Normen mit Sanktionen gehoren zweifellos zu den wichtigen Bausteinen der sozialen Ordnung." Normen werden als Grundvoraussetzung fur die Entstehung einer gesellschaftlichen Ordnung renommiert. Doch "obwohl Normen so wichtig fur die Generierung sozialer Ordnung sind, wurde das Problem der Entstehung sozialer Normen ...]" von den Sozialwissenschaftlern in ihren Auseinandersetzungen lange vernachlassigt. "Karl- Dieter Opp gehort zu den Autoren, die auf dieses Defizit fruhzeitig aufmerksam machten und entscheidende Beitrage zur Erklarung sozialer Normen vorlegten, die in einer Anwendung der individualistischen Theorie rationalen Handelns besteht." Ziel der folgenden Seminararbeit ist es, die Entstehung sozialer Normen mithilfe der Rational-Choice-Theorie begreiflich zu machen. Dabei sollen Normen als Wirkung externer Effekte dargelegt, sowie das sogenannte Norm- und Metanormspiel zur Verdeutlichung betrachtet werden. Des Weiteren sollen folgende Fragen geklart werden: Funktioniert der Mechanismus der Rational-Choice-Erklarung bei jeder Normentstehung? Oder stehen Normen nicht im Disput zum okonomischen Ansatz? Denn Normen sind Dinge, die die Interessenverwirklichung und Nutzenmaximierung des Einzelnen eher verhindern. Warum sagt die Okonomie trotzdem, dass es so etwas wie Normen gibt? Gibt es Normen, die auch ohne okonomisches Nutzenkalkul entstehen und ist der Ansatz schlussig, bei einem okonomischen Nutzenmaximierer zu erwarten, dass Normen entstehen, die sozial sind?