ISBN-13: 9783656891277 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,7, Europa-Universitat Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: War der RGW autark? Verflechtungen Ostmitteleuropas mit der Welt wahrend der sozialistischen Integration (1949-1991), Sprache: Deutsch, Abstract: Das 21. Jahrhundert ist ohne Frage das Zeitalter der Globalisierung, einem Vorgang zunehmender wirtschaftlicher Verflechtung von weltweiten Markten und Volkswirtschaften. Es gab sie zu einem gewissen Grad in allen Zeitaltern, aber erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts begann die moderne Globalisierung. Ihre traurigen Begleiterscheinungen waren unter anderem die Entstehung der Lander der Dritten Welt: " (...) jene Lander auerhalb Europas (...), die entweder wegen ihres Pro-Kopf-Einkommens oder ihres wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsstandes sich deutlich von den westlichen Industrielandern und den RGW-Landern unterscheiden (...). Auch der RGW (Rat fur gegenseitige Wirtschaftshilfe), der wirtschaftliche Zusammenschluss der sozialistischen Ostblockstaaten unter Fuhrung der UdSSR, war bis zu seiner Auflosung 1991 Teil dieser ersten Globalisierungswelle. Im Rahmen dieser kurzen Arbeit werden wir der Frage nachgehen, weshalb der RGW den Kontakt zu den Landern der Dritten Welt suchte und in welchen Formen sich diese Kontaktaufnahme niederschlug. Dazu wird zu allererst etwas Allgemeines zum RGW gesagt, seinen auereuropaischen Mitgliedern und deren Integration in den Rat. Anschlieend folgt ein kurzer Uberblick uber die Entwicklungshilfe der RGW-Staaten an die Lander der Dritten Welt. Dann wird der Handel der Ostblockstaaten mit den Entwicklungslandern im Zentrum des Interesses stehen. Zuletzt wird noch einmal kurz auf die Verflechtungen zwischen Ost und West in den Entwicklungslandern eingegangen. Will man sich mit der Thematik "RGW und Dritte Welt" auseinandersetzen, wird man feststellen, dass es schwierig ist, Literatur in ausreichender Fulle zu er