ISBN-13: 9783640484607 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2,7, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lehrstuhl fur mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte), Veranstaltung: Partnerschaftskonzepte im Wandel. Die Ehe im Fruh - und Hochmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Anno dominicae incarnationis DCCCLVI. Lotharius rex Thietbirgam reginam sibi in matrimonium iunxit; ex qua coniunctione maxima ruina non illi solum, sed etiam omni regno eius accidit, sicut in subsequntibus luce clarius apparebit." Im Jahr der gottlichen Menschwerdung 856 nahm Konig Lothar die Konigin Thietbirga zur Ehe, aus dieser Verbindung entsprang nicht nur fur ihn, sondern auch fur sein ganzes Reich grosses Unheil, wie sich im folgenden sonnenklar zeigen wird. ...]Lotharius rex, cogentibus suis, uxorem quam abiecerat recipit, nec tamen ad torum admittit, sed custodiae tradit." Konig Lothar nahm auf Drangen der Seinigen die Gemahlin, welche er verstossen hatte, wieder auf; er behandelte sie aber nicht wie seine Gemahlin, sondern liess sie in Gewahrsam halten. Die vorangegangen Quellenzitate zeigen einen Uberblick uber die Darstellungsweise einiger Ereignisse des lothringischen Ehestreites" oder des Eheprozesses Lothars II. Zudem enthalten sie bereits einige wichtige Informationen uber die Ereignisse, die hoffentlich neugierig genug gemacht haben, um die vorliegende Arbeit vollstandig zu lesen und dadurch einen Einblick in die Situation des Frankenreichs Mitte des 9. Jahrhunderts, aber auch einen Einblick in familiare Strukturen der Karolinger, sowie des weltlichen und kirchlichen Eherechtes der genannten Zeit zu gewinnen und ausserdem von der Emanzipation eines Papstes zu lesen, deren Entwicklung schliesslich im Investiturstreit des 11. Jahrhunderts gipfeln sollte. Die Arbeit hat das Ziel zu zeigen, was wahrend des Ehestreites geschah, wer die einzelnen Pro"