ISBN-13: 9783638844543 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1.5, Universitat Zurich (Kunsthistorisches Institut), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich heutzutage ein Werk von Bosch zu Gemute fuhrt, erzeugt es meist die gleiche Reaktion wie noch vor hundert Jahren. All die Fratzen, Ungeheuer und Folterszenen lassen Unbehagen aufkommen und werfen Fragen auf. Was will bzw. wollte Hieronymus Bosch mit seinen mysteriosen Darstellungen mitteilen? Die Beantwortung dieser Frage ist Ziel meiner Arbeit, die sich mit der Weltgerichtsdarstellung beschaftig. Hier wird ausschliesslich die Wiener Version, da die anderen Versionen (Brugge und Venedig) und das Munchner Frag-ment nicht gesichert Bosch zugeschrieben werden konnen, behandelt. Des Weiteren wird aus Platzgrunden auf viele Aspekte verzichtet, dennoch sollte eine ziemlich umfassende Analyse erfolgen konnen. Zuerst wird das Triptychon einzeln beschreiben und in der zweiten Halfte der Arbeit werden die Teile, sowohl einzeln als auch gesamthaft interpretiert, um es dann am Schluss noch mit dem "Heuwagen" zu vergleichen. Die Anzahl der hilfreichen Quellen ist eher durftig, denn das "Jungste Gericht" steht klar im Schatten von dem "Garten der Luste." Es finden sich keine Bucher, die sich ausschliesslich mit dem "Jungsten Gericht" beschaftigen und die meisten Interpretationen sind meines Erach-tens sehr oberflachlich. Es gibt jedoch Ausnahmen wie z. b. Koldeweij, der sich intensiver mit dem Werk Boschs auseinandergesetzt hat, oder Fraenger, der einen komplett neuen Ansatz liefert.