ISBN-13: 9783656480570 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
ISBN-13: 9783656480570 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Romanistik - Franzosisch - Landeskunde / Kultur, Note: 1,0, Universitat Potsdam (Romanistik), Veranstaltung: Die Bildersprache romanischer Sakralbauten in der Auvergne, Sprache: Deutsch, Abstract: "Besonders nachhaltig ist der Eindruck, den das Jungste Gericht auf dem Tympanon von Conques in seiner Gesamtstruktur wie in einzelnen Szenen hinterlasst. Hier kommt die unerschopfliche Originalitat eines zuversichtlichen Weltbildes in Sicht, das zum eigentlichen Thema des romanischen Fassadenschmucks wurde." (Strecke 2002: 9) Diese Aussage von Reinhart Strecke deutet bereits an, welche Faszination bis heute von dem Tympanon der Klosterkirche Sainte-Foy de Conques ausgeht. Das Tympanon erzahlt Geschichten; es vermittelt seinen Betrachtern eine Botschaft. Sicherlich mag es sein, dass diese Botschaft im Laufe der Jahre unterschiedlich interpretiert worden sein mag, sei es aus theologischer, kunstgeschichtlicher oder zeithistorischer Perspektive. Seit mehreren Jahrhunderten spricht das Tympanon nun schon zu seinen Betrachtern. Daher kann es als eine "sinnliche Mitteilung aus der Geschichte" gesehen werden und wird somit zu einer "historische(n) Quellengattung eigener Art" (Sauerlander in: Strecke 2002: 10). Dennoch kann man dem Tympanon von Conques auch eine gewisse Allgemeingultigkeit und Universalitat zusprechen, da sich die Botschaft allen seinen Betrachtern, ob im 12. oder 21. Jahrhundert, offenbart und fur sie alle relevant war, ist und bleibt: alles Gute wird letztlich belohnt, alles Bose bestraft. Dies ist jenes "zuversichtliche(n) Weltbild(es)," welches im Eingangszitat angesprochen wird. Ziel dieser Arbeit ist es nun, die Bildersprache des Tympanons der Sainte-Foy de Conques zu untersuchen und zu klaren, inwiefern die einzelnen Skulpturen und die angewandten gestalterischen Mittel seine Botschaft transportieren und vermitteln. Im ersten Teil wird zunachst die Klosterkirche Sainte-Foy selbst vorgestellt, um somit den hist