ISBN-13: 9783668151406 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
ISBN-13: 9783668151406 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitat Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit soll die Darstellung der Hinrichtung von Jan Hus in Konstanz untersuchen und vergleichen, wie diese aus der Sicht von zwei unterschiedlichen Autoren beschrieben wird. Auf der einen Seite wird dabei der Augenzeugenbericht von Peter Mladoniowitz stehen, auf der anderen die Briefe von Poggio Bracciolini. Beide Quellen beinhalten mehr als nur die Hinrichtung des Jan Hus, doch fur die vorliegende Hausarbeit soll nur die unterschiedliche Beschreibung dieses Ereignisses in den Vordergrund rucken. Grunde fur die Verurteilung, sowie der Prozess gegen Jan Hus auf dem Konzil, spielen keine Rolle. 2015 ist Jan Hus nicht nur in Tschechien in aller Munde. Auch in Konstanz, der Stadt in welcher er vor genau 600 Jahren vor den Stadttoren auf dem Scheiterhaufen bei lebendigem Leib verbrannt wurde, wird seiner, im Zuge des Konziljubilaums, gedacht. Sein Stellenwert wird besonders dadurch deutlich, dass das Jahr 2015 mit dem "Jahr der Gerechtigkeit" ganz im Zeichen seines Prozesses und seiner Hinrichtung steht. Die Popularitat dieses Themas wird auch im Forschungsstand deutlich, da in den letzten Jahren zahlreiche Werke hierzu verfasst wurden. Die aktuelle Forschung zeichnet ein positives Bild von Hus. Dieses wird nicht mehr so stark vom tschechischen Nationaldenken gepragt, sondern ist deutlich moderner, personenbezogener und ereignisgeschichtlicher ausgerichtet. Einem Ereignis, welches funf Jahrhunderte zuruckliegt, zu gedenken, bedeutet gleichermaen, sich mit den zeitgenossischen Quellen auseinanderzusetzen. Die Tatsache, dass wir so viel uber die damaligen Vorfalle wissen, ist verschiedenen Chroniken, Reiseberichten und Tagebucheintragen geschuldet, welche bis heute uberliefert sind. Verschiedene Berichte werden aus unterschiedlichen Grunden verfasst und jeder Autor hat eine andere A