ISBN-13: 9783640647149 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universitat zu Koln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Espanol Atlantico - Spanisch in Amerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Buenos Aires, Stadt am Rio de la Plata, deren abgeblatterte imposante Fassade von langst vergangenem Reichtum erzahlt. Wo einst vor allem Tangoklange durch die Gassen und Straen ertonten und sich Matrosen und Geschaftsmanner in Bordellen und spater in riesigen Tangosalen mit den Frauen auf einen Tanz trafen, hat sich das Gesicht der Stadt geandert. Wer genau hinsieht, erkennt die sogenannten Villas miserias, zum Teil riesige Slums aus Wellblechhutten und ausgetretenen Pfaden, die sich durch die ganze Stadt und ihre Provinzen ziehen. Hier ertonen ganz andere Klange, es ist die Cumbia Villera, Musik der Armsten der Stadt, die heute die Rolle des Tangos ubernommen hat. Ihre Sprache bezieht sich vor allem auf den Lunfardo. In dieser Arbeit mochte ich die Herkunft und Kultur der Cumbia Villera beschreiben, die Etymologie verschiedener Worte in den Liedtexten erlautern und somit den Wandel der Umgangssprache in Buenos Aires in den letzten Jahren verdeutlichen. Alle angefuhrten Definitionen sind, soweit nicht anders vermerkt, dem Novisimo diccionario lunfardo von Jose Gobello entnommen.