ISBN-13: 9783540547846 / Niemiecki / Miękka / 1992 / 587 str.
ISBN-13: 9783540547846 / Niemiecki / Miękka / 1992 / 587 str.
Der vorliegende Band enth{lt die Beitr{ge zum 5. Kongre der Deutschen Gesellschaft f}r Biologische Psychiatrie im Oktober 90 in Berlin. Ankn}pfendan die Synopsis 1986/87 werden die zwischenzeitliche Entwicklung und der aktuelle Querschnitt biologische-psychiatrischer Forschung wiederrgegeben. Das erste Kapitel enth{lt die Beitr{ge }ber Neurobiologische Mechanismen der Abh{ngigkeit, das zweite Kapitel Beitr{ge zur HIV-Infektion des Zentralnervensystems als Krankheitsmodell und praktische Aufgabe f}r die biologische Psychiatrie. Das Kapitel drei, vier, f}nf und sechs umfasst jeweils die Work-Shops zur neuroelektrischen Therapie, zu verhaltensbiologischen Aspekten, sowie }ber neue Psychopharmaka. In f}nf weiteren Kapiteln sind Beitr{ge zur Psychophysiologie, zur Psychopharmakologie und biologischen Therapieverfahren, zur Neuroendokrinologie und Neurochemie, zur Psychopathologie, sowie zur Pathomorphologie und Pathophysiologie zusammengefa t. Der Band informiert in }bersichtlicher Form }ber den aktuellen Forschungsstand.
1 Neurobiologische Mechanismen der Abhängigkeit.- Biologische Marker bei Abhängigkeitserkrankungen.- Die Rolle sozialer Faktoren für die Bildung von Abhängigkeits-Äquivalenten beim Tier.- Individuelle Prädisposition und Konditionierungsphänomene bei der Entwicklung von Abhängigkeit.- Die Rolle des dopaminergen Belohnungssystems bei der Entwicklung psychischer Abhängigkeit.- Maturing out — oder Fixierung neurobiologischer Stoffwechselvorgänge? Konsequenzen für die Therapie.- Substitution und Defizithypothese — Theorie und Praxis.- Zusammenfassung des Symposiums: Neurobiologische Mechanismen der Abhängigkeit.- 2 HIV-Infektion des Zentral-Nervensystems. Krankheitsmodell und praktische Aufgabe für die Biologische Psychiatrie.- Die Folgen von HIV-Infektion und Immunschwäche im Zentralnervensystem.- HIV-assoziierte EEG-Befunde der Stadien WR 2–6.- Bildgebende Diagnostik bei ZNS-Manifestationen des AIDS.- Häufigkeit, Ausmaß und Ätiologie neuropsychologischer Defizite bei HIV-Infizierten.- 3 Neuroelektrische Therapie.- Neuroelektrische Therapie — Einleitung.- Soziale und politische Aspekte der Elektrokonvulsionstherapie in den USA — Lektionen für die deutsche Psychiatrie.- Gegenwärtiger Stand in Theorie und Praxis der Elektrokrampfbehandlung — eine Literaturübersicht.- Erwünschte und unerwünschte Wirkungen der Elektrokonvulsionstherapie.- EKT: Praktische Durchführung im Interesse raschen Therapieerfolges.- Zur Wirksamkeit der neuroelektrischen Therapie bei Therapieresistenz.- Die Beurteilung von Veränderungen der Befindlichkeit depressiver Patienten im Verlaufe einer Elektrokrampftherapie.- Individuelle Dosierung der applizierten elektrischen Energie bei der EKT.- EKT in der Bundesrepublik Deutschland: zu selten angewandt und unzureichend wissenschaftlich untersucht?.- Die Elektrokrampftherapie (EKT) in der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg.- Elektrokrampftherapie: Klinische und kognitive Aspekte — Erfahrungen bei 35 behandelten Patienten.- 4 Verhaltensbiologische Aspekte endogener Psychosen.- Verhaltensbiologische Aspekte endogener Psychosen — Einleitung.- Die Bedeutung von Verhaltensmerkmalen in der psychiatrischen Diagnostik endogener Psychosen.- Die Bedeutung verschiedener methodischer Ansätze zur Erfassung und Differenzierung emotionaler Prozesse bei psychiatrischen Patienten.- Neurobiologische Aspekte der Klassifikation endogener Psychosen nach Leonhard.- Ausdrucksdefizite bei Patienten mit endogenen Psychosen als Bewältigungsstrategien emotionaler Erlebensstörungen.- Die Mimik als Verhaltenseffektor limbischer Aktivität in der Psychose.- Ergebnisse und neurobiologische Bedeutung einer formalen Mimikanalyse bei schizophrenen Patienten.- Blick- und Manumotorik: Modellsysteme zur neurobiologischen Verhaltensanalyse endogener Psychosen.- Manumotorik und Hirnfunktion bei Schizophrenen, gemessen mit PET.- Sprechverhalten und Stimmfrequenz im Verlauf schizophrener und depressiver Erkrankungen.- Frustration als angewandtes neurobiologisches Konzept in der vergleichenden Psychopharmakologie.- 5 Erfassung kognitiver Störungen bei endogenen Psychosen.- Probleme bei der Erfassung kognitiver Störungen bei endogenen Psychosen.- Normabweichungen bei gesunden Angehörigen Schizophrener: Cross-over-Reaktionszeiten.- Krankheits- und behandlungsbedingte kognitive Störungen bei psychiatrischen Erkrankungen.- Wertung testpsychologischer Befunde bei endogener Depression.- Psychophysiologische Korrelate kognitiver Störungen bei endogenen Psychosen.- Führt das Mapping ereigniskorrelierter Potentiale bei endogenen Psychosen zum besseren Verständnis kognitiver Störungen?.- 6 Neue Psychopharmaka.- Neue Psychopharmaka — Einführung.- Neuronale Membran-Angriffsmechanismen am Beispiel von Phosphatidylserin und S-Adenosyl-Methionin.- Die Beeinflussung des Inositolphosphatstoffwechsels von peripheren Humanlymphozyten durch Levoprotilin ((-)-Oxaprotilin).- Pharmakologische Beeinflussung von krankhaften Störungen der Impulskontrolle (Fremdaggressivität).- Selegilin, R(-)-Deprenyl — Neuere Erkenntnisse zum Wirkungsmechanismus.- Wirksamkeit und Verträglichkeit von Risperidon im Vergleich zu Clozapin in der Behandlung akut schizophrener Patienten.- Das psychotrope Wirkprofil neuentwickelter substituierter Benzamide.- Wirksamkeit und Verträglichkeit des Dopamin-Agonisten/Antagonisten SDZ HDC 912 in der Therapie schizophrener Patienten.- Dopaminagonisten zur Schizophrenie-Behandlung: Ein neues therapeutisches Wirkprinzip?.- Erste klinische Erfahrungen mit dem neuen Dopamin-Autorezeptoragonisten SND 919.- Ansätze zu einer medikamentösen Behandlung autoaggressiven Verhaltens.- 7 Psychophysiologie.- P300 und schizophrene Negativsymptomatik.- Störungen der Augenfolgebewegungen bei schizophrenen Patienten: Zusammenhänge mit klinischer Querschnittssymptomatik und der akustischen N100.- Augenfolgebewegungsstörungen bei unmedizierten Patienten mit schizophrener Erstmanifestation.- Ist bereits die präattentive Wahrnehmung Schizophrener gestört?.- Mapping von EEG und EP unter therapeutischem Schlafentzug bei Patienten mit Major Depression — Erste Ergebnisse.- Ereigniskorrelierte Potentiale (EKP) als Prädiktoren in der Psychiatrie.- SPECT bei Schlafentzug — Schlafentzugseffekte im limbischen System.- Dynamik zerebraler Perfusionsänderungen im Schlaf.- Aufmerksamkeitsregulation Schizophrener beim selektiven Hören unter Berücksichtigung von Lateralität und Psychopathologie.- Untersuchung zur Informationsverarbeitung Schizophrener mit Hilfe einer visuo-manu-motorischen Regelaufgabe.- Kognitives Tempo bei zykloiden Psychosen und unsystematischen Schizophrenien nach Leonhard.- Hinweise auf eine temporo-mesiale Funktionsstörung bei Rapid-cycling-Zyklothymie.- Butyryl-Cholinesterase, biogene Amine und akustisch evozierte P300 nach cholinerger Modulation bei Probanden.- Akustisch evozierte Potentiale bei Patienten mit Panikstörung.- Klinische Korrelationen der akustisch evozierten P300 bei schizophrenen Patienten.- 8 Psychopharmakologie, biologische Therapieverfahren.- Adrenerg-cholinerge Gleichgewichtshypothese der Depression: Therapie mit Biperiden adjuvant zu Mianserin und Viloxazin.- Einfluß von Fluvoxamin auf die Rhythmik der Melatoninsekretion bei depressiven Patienten vor und nach subchronischer Amitriptylinbehandlung.- Schlafentzugseffekte auf das endogene Opioidsystem bei Depressiven.- Der cholinerge REM-Induktionstest mit RS 86 bei Patienten mit Major Depression, Angsterkrankungen und Schizophrenie.- Subklinische Hypothyreose und „Rapid Cycling“ — Eine longitudinale Einzelfallstudie.- Plasma-Homovanillinsäure und psychopathologisches Zustandsbild bei schizophrenen Patienten unter Neuroleptikabehandlung.- Ist die Weite zerebraler Sulci und Ventrikel als Prädiktor für den frühen Therapieverlauf schizophrener Psychosen brauchbar?.- Reduzierte Amplitude zirkadianer Hormonprofile bei Patienten mit saisonal abhängiger Depression (SAD).- Phototherapie bei nichtsaisonalen endogenen Depressionen.- Nebenwirkungen der Phototherapie bei nichtsaisonal depressiven Patienten.- Carbamazepin-Prophylaxe bei Patienten, die für eine Lithiumtherapie nicht geeignet sind.- Benzodiazepine zusätzlich zu Antidepressiva in der Behandlung endogendepressiver Patienten — Wie hoch ist das Risiko einer Abhängigkeit?.- Niedrigdosierte Neuroleptika bei der Behandlung von Angst und Depression: Flupentixol-Dekanoat versus Fluspirilen.- Die Latenz der P300 bei schizophrenen Patienten: Einflüsse des psychopathologischen Querschnittbildes.- Nimodipin in der Behandlung des Alkoholentzugssyndroms: Erfahrungen aus einer offenen Studie.- Einfluß von Lorazepam auf die Übertragungseigenschaften des ZNS während des Schlafs bei gesunden Probanden.- Beobachtungen über den Einfluß von nativem Phosphor auf Verhalten und elektrophysiologische Parameter — insbesondere mit dem Dynamic Brain Mapping.- Olfaktorische Stimulierung zur Kognitionsförderung von Dementen.- Gibt es aktuell noch Indikationen für das Trifluperidol?.- Infusionstherapie mit Haloperidol bei akuten Schizophrenien.- 9 Neuroendokrinologie, Neurochemie.- Benzodiazepin-Entzugssyndrom und Abhängigkeitspotential von Alprazolam im Vergleich zu Diazepam.- Azetylcholinrezeptor-Subtypen bei Alzheimer-Demenz und Parkinson-Krankheit.- Sensitivität des prä- und postsynaptischen 5-HT1A-Rezeptors bei Zwangskrankheit.- Bestimmung der zellulären Insulinrezeptorbindung bei Major Depression und Schizophrenie.- Störungen der Hydroxylierung von Phenylalanin zu Tyrosin in den Thrombozyten — Ein ätiopathogenetischer Faktor endogener Psychosen?.- Einfluß von Neuropeptiden auf Schlaf-EEG und nächtliche hormonelle Sekretion.- Untersuchungen zum peripheren und zentralen Noradrenalinstoffwechsel bei jugendlichen Patienten mit Anorexia nervosa (AN) mittels differentieller Bestimmung der MHPG-Konjugate.- Einfluß verschiedener endogener Glukokortikoidspiegel auf die immunologische Reaktionsfähigkeit in vitro lektinstimulierter Lymphozyten bei Patienten mit endogener Depression.- Die Stimulation von Hypophysenvorderlappen-Hormonen nach kombinierter und alleiniger Gabe von Releasinghormonen bei männlichen Probanden.- Clonidin- bzw. Wachstumshormon-Releasing-Hormon-induzierte Wachstumsfreisetzung an gesunden Probanden.- Therapeutischer Schlafentzug und Resistenz auf Antidepressiva — Neuroendokrinologische und klinische Befunde.- Sulfatoxymelatonin — Ausscheidung und lichtbezogenes Verhalten von Patienten mit schizophrenen Erkrankungen.- Melatonin und Schlaf nach serotoninerger Stimulation.- Veränderungen von Schlüsselhormonen unter antidepressiver Behandlung bei Patienten mit Major Depression.- Immungenetische Befunde bei affektiven und schizophrenen Psychosen.- Serotonin im Vollblut und akustisch evozierte Potentiale nach Fluvoxamin-Stimulation und Lichttherapie.- Morphometrische zerebrale MRT-Untersuchungen an schizophrenen Patienten und ihre Beziehung zu neurochemischen und klinischen Parametern.- Verhalten von Kortisol und ?-Endorphin nach hochdosierter Naloxongabe — Marker für Alkoholabhängigkeit?.- Woraus resultiert die erhöhte Salsolinol-Ausscheidung nach längerem Alkoholentzug?.- Vergleichende Untersuchungen über die Effekte von Midazolam, Flumazenil und Bretazenil auf das Schlaf-EEG und die schlafassoziierte Sekretion von Kortisol und Wachstumshormonen gesunder Probanden.- Agonisten-induzierte Desensitivierung zentraler und peripherer ?2-RezePtoren — Vergleichende In-vitro- und In-vivo-Untersuchungen.- 10 Psychopathologie, Neuropsychologie.- Vulnerabilität für psychiatrische Erkrankungen — Ergebnisse einer Familienstudie.- Kognitive Korrelate psychiatrischer Störungen im Kindesalter.- Wisconsin Card Sorting Test — Ein Vulnerabilitätsmarker der Schizophrenie?.- Visuelle Wahrnehmung Schizophrener an der Grenze der Kanalkapazität.- Die Auswirkungen emotionalen Arousals auf die kognitiven Leistungen schizophrener Patienten mit und ohne Hirnstubstanzdefizit.- Die Position der zykloiden Psychosen nach Leonhard im Lichte ausgewählter biologischer Merkmale.- Untersuchungen zur familiären Häufung von Paniksyndromen und Agoraphobie.- Entwicklung eines Rating-Instruments zur Quantifizierung des Alkoholentzugssyndroms.- Keine Assoziation von Allelen am Tyrosinhydroxylase-Genort mit affektiven Psychosen.- Die familiäre Übertragung affektiver und schizophrener Erkrankungen und die Kontinuumshypothese psychiatrischer Störungen.- Die Bedeutung von Einzelsymptomen in der psychopathologischen Befundung.- Qualitative Differenzen akuter und remittierter Syndrome im jüngeren und höheren Lebensalter.- Erfolgsprädiktion von Rehabilitationsmaßnahmen durch die neuropsychologische Untersuchung von Leistungsdefiziten schizophrener Patienten.- Gibt es eine Assoziation zwischen computertomographischen Befunden und prospektiv untersuchtem Verlauf von Major Depression?.- Positiv-/Negativ-Symptomatik und experimentalpsychologische Tests der Aufmerksamkeit und Reaktionsbereitschaft bei schizophrenen Patienten.- Kognitive Störungen bei multipler Sklerose — Beziehungen zu Befunden der zerebralen Magnet-Resonanztomographie.- Visuell-räumliches Gedächtnis bei Alzheimer-Demenz und Parkinson-Krankheit.- Hirnsubstanzläsionen und die sogenannten Angstzustände oder das angstneurotische Verhalten.- Neurologische Soft Signs bei psychiatrischen Patienten.- 11 Pathomorphologie, Pathophysiologie, Psychopathologie.- Verstimmungszustände im Wochenbett — Psychopathologische und endokrinologische Befunde.- Angst als Prädiktor für einen schlechteren Verlauf einer Major Depression — Eine prospektive 2-Jahres-Verlaufs-Untersuchung.- Neurophysiologische Restitutionsdynamik im Entzug chronischer Alkoholkranker mit und ohne Entzugsdelir.- Zerebrale Durchblutung im Alkoholentzug.- Multiple Coenästhesien bei Encephalomyelitis disseminata.- Immunhistochemie und morphometrische Untersuchungen der Basalganglien von schizophrenen Patienten mit und ohne späte extrapyramidale Hyperkinesien.- Quantitativ-neuroanatomische Untersuchungen bei Schizophrenen.
Professor Dr. med. Dipl.-Psych. Gerd Laux, ärztl. Direktor des Bezirksklinikums Gabersee in Wasserburg a. Inn, Professor für Psychiatrie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Dipl.-Psychologe, Außerordentliches Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft. Er absolvierte ein Psychologie- und Medizinstudium in Mainz und Heidelberg, war Assistenz- und Oberarzt am Psychiatrischen Landeskrankenhaus Weinsberg und an der Neurologischen Universitätsklinik Würzburg. 1983 Research Fellow an der University of Texas, Dallas (USA), Affective Disorder Unit, Department of Psychiatry. 1989 folgte die Habilitation für Psychiatrie an der Universität Würzburg. Er war leitender Oberarzt der Psychiatrischen Universitätsklinik Bonn, Direktor der Abteilung Medizinische Psychologie und komm. Direktor der Psychiatrischen Klinik der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit 1996 ist er als ärztl. Direktor des Bezirksklinikums Gabersee in Wasserburg a. Inn tätig, ist Professor für Psychiatrie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1987-1994 war er Vorstandsmitglied (Sekretär) der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie. Seit 2002 ist Prof. Laux Mitglied der Zulassungskommission des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Er ist federführender Herausgeber der Zeitschrift Psychopharmakotherapie. Klinische Schwerpunkte: Depressionstherapie, Psychopharmakotherapie, Fahrtauglichkeitsuntersuchungen, Wiss. Schwerpunkte: Therapeutisches Drug Monitoring, Antidepressiva, Pharmakoökonomie
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