ISBN-13: 9783640779673 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 72 str.
ISBN-13: 9783640779673 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Institut fur Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Entwicklungstheorien und Entwicklungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Situation im subsaharischen Afrika wirft unweigerlich die Frage nach den Ursachen fur diese (Fehl-)Entwicklung auf, deren Klarung essentieller Bestandteil dieser Arbeit ist. Explizit lautet die Frage: Warum kam es trotz etwa einer Billion US$ Entwicklungshilfe in den letzten 50 Jahren zu dieser (Fehl-)Entwicklung Afrikas und worin ruhen Hoffnungen fur das subsaharische Afrika? Die aktuelle Forschungsliteratur geht diesbezuglich weit auseinander. Die "linke Seite" sieht Subsahara-Afrika in der Armutsfalle gefangen, aus der es nur durch Entwicklungshilfe zu befreien sei. Die Armutsfalle wird vor allem durch geografische und okologische Faktoren bedingt, wie Krankheiten, extremes Klima, Binnenstaatlichkeit und "Von schlechten Nachbarn umgeben." Dabei sei Staatsversagen vor allem die Folge und weniger die Ursache der wirtschaftlichen Krise. "Die Regierungen in Afrika versagen, weil Afrika arm ist." Zu nennen ist hier vor allem Jefrey Sachs' "Das Ende der Armut." Die "rechte Seite" hingegen sieht das Problem in der Entwicklungshilfe selbst. "(Aid is) No longer part of the potential solution, it's part of the problem - in fact aid is the problem." Entwicklungshilfe hatte keine Auswirkung - die Armut wuchs und die Wachstumsraten fielen. Wachstum ware jedoch immer moglich, wenn sich die Gesellschaften, insbesondere die korrupten Regierungen, nur zusammenreien wurden. Zu nennen sind hier "Dead Aid" von Dambisa Moyo und "Wir retten die Welt zu Tode" von William Easterly. Diese Arbeit wird versuchen, die Extreme zu vermeiden. Sie wahlt den Weg der Mitte. Entwicklungshilfe reicht allein nicht aus, um einen Umschwung fur die Gesellschaften des subsaharischen Afrikas zu bewirken. Aber sie i