ISBN-13: 9783656656562 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Leuphana Universitat Luneburg (ICAM), Veranstaltung: Independent Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum etwas hat den Charakter von Klang in der letzten Dekade so stark gepragt wie der Einsatz elektronischer Produktionsmittel: die elektronische Produktion von Musik mit Hilfe von Synthesizern oder digitalem Sampling eroffnete neue Moglichkeiten der klanglichen Gestaltung, aus der sich neue Musikstile mit einer speziellen Rhythmusstruktur entwickelt haben. Rhythmus bestimmt die Struktur von kontemporarer Musik wie dem Techno und bewirkt eine aktive Rezeption, die mit dem ganzen Korper wahrgenommen werden kann: The reason why rhythm is particularly significant for popular music its steady tempo and an interesting patterned beat offer the easiest ways into a musical event; they enable listeners without instrumental expertise to respond 'actively', to experience music as a bodily as well as a mental matter." Mit der Wahrnehmung von Klangen und Rhythmen in elektronischer Musik durch den Korper, wie insbesondere Dubstep und Techno haben sich in der Vergangenheit diverse Forschungsarbeiten beschaftigt. Dies ist nicht verwunderlich, da gerade diese Musikstile Basse in Frequenzbereichen beinhalten, die ausserhalb des vom Menschen horbaren Frequenzspektrums liegen, wie der Infraschall und nur durch den Korper wahrnehmbar sind. Durch die entstehenden Vibrationen im Korper sind sie daher in der Lage eine affekthafte Verbindung zur Musik herstellen. Gerade durch die Verwendung von Infraschall unterscheiden sich elektronische Musikstile wie Techno, House, Dubstep, etc. von anderen Musikrichtung. Sie bilden nicht nur einen Musikstil, sondern stellen bei ganzheitlicher Betrachtung ein eigenes kulturelles Phanomen dar; eine Musikkultur, die als konstitutives Element durch den Bass, bzw. dessen affekthafte, korperliche Wahrnehmung, ve"