Prof. Dr.-Ing. habil. Peter Koch (Jg. 1936) war bis 1962 Werkzeugmacher, Schweißer und nach Abitur und Hochschul-Studium mit Abschluss als Dipl.-Ing. Maschinenbau an der TH Chemnitz und als Schweißingenieur am Zentralinstitut für Schweißtechnik Halle/Saale tätig. Bis 1969 arbeitete er als Assistent, Oberassistent und Lehrgebietsleiter Konstruktionslehre an der TU Chemnitz, Institut für Maschinenelemente, wurde 1967 zum Dr.-Ing. promoviert und war fünf Jahre im Fachausschuss für Schweißtechnik der DDR (Gutachter) und Leiter eines KDT-Fachunterausschusses. Danach arbeitete er als Entwicklungsingenieur im VEB Robotron, war Mitarbeiter in der Abteilung Heuristik bei Prof. Dr. J. Müller und wissenschaftlicher Arbeitsleiter an der Akademie der Wissenschaften der DDR, Zentralinstitut für Kybernetik und Informationsprozesse. 1980 habilitierte er sich an der TU Dresden zum Dr. sc. techn. auf dem Gebiet der Konstruktionswissenschaft und war ab 1980 bis 1992 Dozent und Prof. für Werkzeugmaschinenentwicklung an der TH Zwickau mit den Schwerpunkten Sondermaschinenkonstruktion, Montageautomatisierung und Konstruktionstechnik. Peter Koch arbeitete über 20 Jahre im KDT-Fachausschuss Konstruktionstechnik der DDR, war Mitbegründer der KDT-Erfinderschulen und wissenschaftlicher Leiter des Kreativitätstrainingszentrums "ctc" der Bauakademie der DDR. Bis 1996 war er tätig als Bereichsleiter "Technologie und Innovation" in der Deutschen Industrie Consulting bei der Westdeutschen Landesbank und gründete 1996 die Unternehmensberatung "Reengineering Consult" mit den Arbeitsschwerpunkten "Technik (Produkte, Ausrüstungen), Fertigungstechnologie, Produktentwicklung, Innovationstechnik, Projektorganisation und Moderation von Problemlösungsprozessen, Technische Bonität von Unternehmen". 2013 beendete er seine selbstständige Tätigkeit.
Prof. Dr. rer. oec. habil. Klaus Stanke (Jg. 1938) befasst sich seit 1966 mit der Rationalisierung im Bereich von Forschung und Entwicklung und seit 1969 speziell mit Kreativitätstechniken (KT) in Forschung und Lehre, anfangs als Dozent für Systematische Heuristik an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, dann als Stellvertreter von Prof. Müller in der Abteilung Heuristik und außerdem intensiv in der Weiterbildung für Wirtschaft, Betriebe und Einrichtungen. Nach dem Studium der Ingenieurökonomie an der TU Dresden und einem weiteren Studium der Reglungstechnik wurde er 1968 mit dem Thema "EDV-Einsatz in der Technischen Produktionsvorbereitung" zum Dr. rer. oec. promoviert und habilitiert sich 1976 mit dem Thema "Informationelle Arbeitsmittel". Er wurde 1985 als ao. Professor für Methodik der Elektroniktechnologie an die TU Dresden berufen, führt dort bis 1992 für mehrere Jahrgänge Trainingskurse für hochbegabte Studenten durch und war Dozent und Leiter von Lehrgängen zu KT im In- und Ausland. Bereits 1988 ist Klaus Stanke parallel zu seiner Lehrtätigkeit Mitgründer und einer der Geschäftsführer der Gesellschaft für Innovation, Beratung und Training mbH in Berlin. Mit deren Übernahme durch das Beratungsunternehmen DIC Deutsche Industrie Consult Düsseldorf der WestLB 1992 wird er Bereichsleiter. Nach der Verschmelzung der DIC auf DROEGE & Co. Düsseldorf 1996 macht er sich 1998 als unabhängiger Consulter selbstständig.