ISBN-13: 9783838642666 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 108 str.
ISBN-13: 9783838642666 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 108 str.
Inhaltsangabe: Problemstellung: Die Beteiligungsfinanzierung durch Aktienemissionen hat fur deutsche Unternehmen sukzessive an Bedeutung gewonnen. Insbesondere die groe und stetig anwachsende Anzahl an Initial Public Offerings (IPOs) ist ein fur den heimischen Kapitalmarkt junges Phanomen, das bislang allenfalls an angelsachsischen Borsen zu beobachten war. Dennoch waren Ende 1997 von 4548 Kapitalgesellschaften lediglich 817 Unternehmen an einer deutschen Aktienborse notiert. Experten gehen davon aus, dass in der deutschen Unternehmenslandschaft mittelfristig weitere zweitausend Firmen als geeignet anzusehen sind, einen Gang an die Borse zu unternehmen. Um die Vorteile einer Borsennotiz objektiv beurteilen zu konnen, ist es im Einzelfall allerdings notwendig, eine tiefgehende Kosten-Nutzen-Analyse durchzufuhren. Dieses Unterfangen scheitert jedoch oftmals an der Tatsache, dass keine verlasslichen Daten uber den finanziellen Einmal- und Folgeaufwand eines Going Publics verfugbar sind. Die Finanzierungsforschung, die an dieser Stelle gefordert ist, hat die Intention, aus dem Raum potentieller Alternativen eine ziel-optimale Finanzierungsmoglichkeit zu finden." Ein Erkenntnisobjekt stellen die mit der Finanzierung verbundenen Transferverluste in Form von Transaktionskosten dar. Fur ein Unternehmen mit Kapitalnachfrage ist nur dann eine Auswahl des effizienten Finanzierungsmediums realisierbar, wenn die Preise und Kosten samtlicher Alternativen bekannt sind. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, die Kosten erstmaliger Borsengange (als eine Form der Beteiligungsfinanzierung) in ihrer Hohe und Struktur fur den deutschen Kapitalmarkt zu analysieren. Gleichzeitig soll eruiert werden, inwieweit die Emissionskosten durch den Emittenten beeinflussbar sind. Den Schwerpunkt der Untersuchung bildet eine empirische Analyse der Emissionskosten von IPOs am deutschen Kapitalmarkt im Zeitraum zwischen 1993 und 1998. Da bislang keine empirischen Studien fur den deutschen Kap