ISBN-13: 9783638911733 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Universitat Regensburg (Insitut fur Osteuropaische Geschichte), Veranstaltung: Zur Diskursgeschichte nationaler Bewegungen: Die tschechische Gesellschaft 1780 - 1918, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen unseres Hauptseminares behandelten wir anhand von der Diskursgeschichte die tschechische Gesellschaft ab der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts bis 1918 aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Um die Beziehungen zu der slowakischen Gesellschaft klar zu machen, untersuche ich anhand der Quellen Revue Nase Slovensko und verschiedener Sichtweisen der Mitglieder des Vereins Českoslovanska jednota der Verhaltnis zwischen diesen sprachverwandten slawischen Nationen. In der Habsburger Monarchie hat sich im 19. Jahrhundert Sprachnation durchgesetzt, die nach dem ersten Weltkrieg auch zur Trennung der Habsburger Monarchie beigetragen hat. Meine These lautet demnach, dass die Sprache die Nationen nicht nur voneinander trennen kann, sondern sie unter Umstanden auch zusammenfuhren kann, und zwar, wenn zwei Nationen eine ahnliche Sprache sprechen. Der Diskurs ist schlielich bei der verwandten Sprache einfacher zu fuhren. Im ersten Teil wird zunachst das Verhaltnis der Tschechen zu den Slowaken in vier verschiedenen Perspektiven dargestellt. Die Beweggrunde, die die Interesse der Tschechen an den Slowaken hervorgerufen haben, sowie die Wichtigkeit der Slowaken fur die Tschechen. Dies schliet auch die slowakische Frage in der tschechischen Politik und die Bedeutung des Vereins Českoslovanska jednota und seiner Revue Nase Slovensko fur den Aufbau der Beziehungen ein. Im zweiten Teil setze ich mich in vier Standpunkten mit dem Verhaltnis der Slowaken zu den Tschechen auseinander. Dieser umfat die Intensivierung der Zusammenarbeit, wie auch die Wichtigkeit der Tschechen fur die Slowaken. Darauf folgen die Vertreter der tschechoslowakischen Wechelseitigk